Das fliegende Auto

Ich war gerade einmal sechzehn und konnte davon ausgehen, weder Eltern noch meine Tante hätten einen nächtliche Streifzug durch die Stadt gutgeheißen. Vorsichtshalber hatten wir erst gar nicht nachgefragt. Also warteten wir, bis wir den festen Schlaf meiner Tante annehmen konnten. Dann erst schlichen mein Schulkamerad und ich uns auf Socken und mit den Schuhen in der Hand über die Nottreppe nach unten. Dort angelangt warteten wir, bis das Licht erlosch, nur für den Fall, die Tante schaue zufällig aus dem Fenster und könne uns entdecken. Wir nutzten die Zeit, um unsere Schuhe anzuziehen.

http://www.werbewerk-ms.de/wirgg/pdf/WirGG275.pdf, Seite 16

Paris – Leichte Mädchen

Die alten Markthallen waren einst der Puls von Paris. Kulisse vieler Filme und oft besungen, beherbergten mehrere grüne Stahlkonstruktionen den Handel mit frischen Waren. Selbst auf den Straßen rund um die Gebäude türmten sich Körbe und Kisten mit allem, was das Land zu bieten hatte. Nach getaner Arbeit, verspürte so mancher Händler den Drang, sich zu erleichtern.

mehr auf http://www.werbewerk-ms.de/wirgg/pdf/WirGG283.pdf, Seite 26

Paris – Großbaustelle

Bereits beim Verlassen des Personenbeförderungswagons der U-Bahn
hörten wir von weiter Ferne den Lärm einer Baumaßnahme. Entsprechend
vorgewarnt, schauten Umsteiger nach Hinweisen auf gesperrte Anschluss-
Strecken. Nichts ist Nerven tötender als kurz vor dem Ziel umgeleitet zu
werden und in dem endlosen Gewirr an Gängen der größten Metro-Station
»Châtelet–Les Halles« die Hälfte des Weges zurückzukehren, um einen
alternativen Anschlusszug zu bekommen …
Mehr in der Sommerausgabe der eXperimenta ab Seite 32:
http://www.experimenta.de/pdf/2018/experimenta-0708_18_JuliAugust_ES.pdf